Unsere Anfänge   
(Geschichte unseres Zwingers)

 

Wicko vom Hildegardisweg 
Wt:14.05.1993 SchH3, ZB:SG, Kkl2 


Nachkommen von Wicko mit Bilder und Ahnentafel


 

Eigentlich wollte ich nie einen so "großen Hund"! Im Gegensatz zu meinem Mann Paul, der schon immer für einen Schäferhund schwärmte. Nach jahrelangen, diesbezüglichen Diskussionen, Scheidungsdrohungen und ähnlichem Familienstress hat dann aber das Schicksal entschieden.
1993 war mein Mann zu einem beruflichen Wechsel gezwungen. Er landete als Mitarbeiter bei einem Wachdienstunternehmen, bei der er seine Streifen mit einem Wachhund zu laufen hatte. Es gab damals 2 Möglichkeiten: Entweder einen ausgebildeten, firmeneigenen Wachhund, den er mit nach Hause nehmen sollte, oder einen eigenen, passenden Hund.
In meiner unendlichen Panik vor Hunden entschied ich mich für die zweite Variante des "Übels". Wenn schon einen Schäferhund, dann auf gar keinen Fall so ein "bissiges Wachexemplar". Es musste es ein möglichst junger Hund sein, damit er gut in die Familie "reinwachsen kann".
So kam unser Wicko im Alter von 6 Monaten ins Haus.
Was ich zu dieser Zeit absolut nicht bedachte, war die Tatsache, dass ein 6 Monate alter Junghund absolut noch nicht zum Wachdienst geeignet war. Als mir das mein Gatte klar gemacht hatte, zog unsere Birke bei uns ein.

Birke zum Riedertal 
Wt:27.04.1992, SchH2, ZB:G, Kkl2
Nachkommen von Birke mit Bilder und Ahnentafel
 


 

Birke war bereits 2 Jahre alt und hatte die Schutzhundeprüfung 2 als sie zu uns kam.
Nachdem unser Wicko bereits mein Vertrauen zu "kleinen Schäferhunden" halbwegs gefestigt hatte, schaffte es Birke in allerkürzester Zeit die gesamte Familie, einschließlich mich zu ihren absoluten Fans zu machen.
Daraufhin kam dann ca. 1 Jahr später noch Freia zu uns.
Sie musste umständehalber von einem Arbeitskollegen abgegeben werden.
Dieses mal war es gar nicht schwer, mich für einen weiteren Hund zu begeistern. Im Gegenteil, ich war diejenige, die dafür plädierte,
dass sie zu uns kam.

Freia vom Raubach 
SchH1, ZB:SG, Kkl1 
Nachkommen von Freia mit Bilder und Ahnentafel
 


 

 

Mit unserer Freia hatten wir dann im November 1994 unseren ersten Wurf.
Zwischenzeitlich war mein Mann mit Wicko auf dem Hundeplatz aktiv und hatte bereits einige Prüfungen bestanden.

 

Ein Jahr später kam dann unser "Renchen" noch zu uns.

Rena vom Wecklinger Weg 
Wt: 05.05.1990, SchH3, FH, ZB:SG, Kkl2 
Nachkommen von Rena mit Bilder und Ahnentafel
 

Zusammen mit Wicko war Rena für das Wacheschieben  mit meinem Mann zuständig. Dabei hatte sie noch einige Würfe. Im Herbst 1998 gingen sie in ihren beruflichen Ruhestand, als mein Mann seine Arbeit wechselte.
Er konnte dann infolge seiner Tätigkeit den Hundesport nicht mehr ausüben, da er beruflich oft wochenlang unterwegs war.
Ich war von Anfang an zwar  Mitglied im SV und in der Ortsgruppe, allerdings wie viele Frauen nur als Begleiterscheinung ihres Gatten und meistens für den Wirtschaftsbetrieb im Vereinsheim zuständig. Diese Einschränkung hatte bei mir allerdings gesundheitliche Gründe.
So waren wir gezwungen, entweder aufzuhören, oder unsere Hunde zur Ausbildung abzugeben. Wir haben uns für das Zweite entscheiden und sind dabei bitter enttäuscht worden. 
Den Hunden wurde ein Minimum an Grundwissen "eingetrichtert" und sie dann irgendwie zur Prüfung vorgeführt. 
Bei manchen hatte es Monate gedauert, bis sie sich wieder so frei und ungezwungen benahmen, wie vor ihrer Ausbildung.
Eine Hündin wurde nie wieder so wie sie war.
Glücklicherweise bin ich seit Anfang 2001 gesundheitlich in der Lage den Hundesport auszuüben, was ich auch leidenschaftlich gern tue. Meine Hunde fanden es (nach anfänglichem Misstrauen) absolut klasse, dass bei der Arbeit neuerdings auch Spiel und Spaß dabei war. Sie merkten oft nicht, wo das eine anfing und das andere aufhörte. Dementsprechend groß war und ist die Begeisterung, wenn es auf den Hundeplatz oder aufs Fährtengelände geht.
Gemäß meinem Ausbildungsmotto:
"Unterordnung sollte nicht auf Unterdrückung, sondern auf Freude an der Arbeit und gegenseitigem Vertrauen von Führer und Hund basieren."
 Der Erfolg, den wir in so kurzer Zeit damit hatten, gibt uns voll und ganz recht.